Zusammenfassung
IT-Diagnose- und Protokoll-Daten enthalten häufig große Mengen an personenbezogenen und sicherheitskritischen Daten, ohne dass die Verantwortlichen davon in der Praxis ausreichend Kenntnis nehmen oder rechtlich überprüfen. Die Protokoll- und Diagnosedaten werden vom IT-Betrieb zu Analyse- und Service-Zwecken in Form von Dumps und Logs an die weltweiten Supporteinheiten der internationalen Software- Hersteller versendet und von diesen – auch für eigene Zwecke – verarbeitet. Dadurch drohen in vielen Fällen Datenschutzverletzungen und damit Haftungsfallen für Unternehmen und Behörden sowie die dortigen Datenschutz- und IT-Verantwortlichen.
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Speichert, H. DSGVO-Haftungs- und Sicherheitsrisiken durch Protokoll- und Diagnosedaten im IT-Betrieb. Datenschutz Datensich 47, 229–232 (2023). https://doi.org/10.1007/s11623-023-1751-7
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-023-1751-7