Rechnerverbundsysteme für die Flexible Produktion

Zusammenfassung

“Rechnerintegrierte Produktion” heißt die Herausforderung für die Fertigungstechnik unserer Zeit, um das große Ziel der höchstmöglichen Flexibilität am Markt, d.h. Lieferbereitschaft für kleinste Losgrößen bei kürzesten Durchlaufzeiten erreichen zu können. Dazu müssen alle Planungs- und Ausführungsebenen der Produktion mit ihren Datenquellen und -senken rechnerunterstützt arbeiten und die entsprechend zugeordneten Datenbasen und Rechnersysteme über ein Kommunikationssystem in einem Rechnerverbund integriert sein. Die damit erreichbare kurze Reaktionsfähigkeit zwischen den beteiligten Bereichen, die Datenvollständigkeit und die Mächtigkeit der dezentral arbeitenden, aber miteinander kommunizierenden fertigungstechnischen Regelkreise bieten die Möglichkeit, dem weitgesteckten Ziel näher zu kommen. Welche Bereiche hiervon vornehmlich betroffen sind, zeigt Bild 1 mit den datenerzeugenden Bereichen einer Fabrik, die zu einem CIM-System (Computer Integrated Manufacturing) zusammenwachsen sollen. Die Technik steht heute noch in den Anfängen und ist bisher nur in Form von Teillösungen verwirklicht worden. Wegen der vielen existierenden Automatisierungsinseln mit unterschiedlicher Integrationsfähigkeit können steckerkompatible CIM-Lösungen heute nicht geboten werden, CIM-Systeme sind z.Z. immer noch Individuallösungen nicht zuletzt wegen fehlender genormter Schnittstellen sowohl zur Frage der Dateninhalte als auch der Transportmittel.