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Kyrillsche Schrift

Vun Wikipedia
Kyrillsche Schrift vandage in Eurasien:      Schrift för de Amtssprake
     wied verbreed
De kyrillsche Schrift vandage in Europa:     Alleen kyrillsch
    Kyrillsch un Latiensch

De kyrillsche Schrift is en Alphabeet, wat bannig veel Spraken to’n Schrieven bruukt. De gröttste Spraak, de mit dat kyrillsche Alphabet schrieven deit, is Russ’sch. De kyrillsche Schrievwies is vun een Mönk erfunnen worrn, mit de Afsicht, de slaavschen Lüüd to bekeern. Meist all Spraken, de se in de fröhere Sowjetunion snackt hebbt, bruukt dit Alphabet. De Schrift heet ook Kyrilliza (кирилица, кириллица, ćirilica/ћирилица) oder Asbuka (азбука azbuka), na den eersten twee Bookstaven in’n ooldkyrillschen Alphabeet.

De Tabelle wiest de kyrillsche Bookstaven in de moderen börgerlike Schrift un Teken för all de Spraken, de Kyrillsch to’n Schrieven bruukt:

  • Kolumne 1 (mod. kyrill.): moderne Groot- un Lüütbookstaven
  • Kolumne 2 (transl.): Transliteratschoon
  • Kolumne 3 (ooldkyrill.): oolde Kyrilliza, vandage noch för Kärkentexte
  • Kolumne 4 (glagol.): Bookstaven uut de Glagoliza
  • Kolumne 5 (greek.): Greeksche Bookstave
  • Kolumne 6 (lat.): Latiensche Bookstave

So as de Tabelle dat wiest stammt de kyrillsche Schrift to’n groten Deel van de greekschen Unzialen af. Läter kemen Groot- un Lüttbokkstaven up. All de Phoneme för de dat Greeksche kenen Bookstaven hadde, bruukt de kyrillsche Schrift Bookstaven uut de Glagoliza.

Kyrillsch Ursprung lat.
mod. kyrill. transl. ooldkyrill. glagol. greek.
А а a As Α α A a
ja Ja ια
Б б b Buky Β β B b
В в v Wede V v
Г г g, h Glagoli Γ γ G g oder
C c
Ґ ґ g
Ѓ ѓ gj
Д д d Dobro Δ δ D d
Е е e Esti Ε ε E e
Ё ё jo
Э э ė
Є є je Je
Ж ж ž Schiwete Schiwete
З з z Semlja Ζ ζ Z z
И и i Ische Η η I i
Й й y
(Ѳ ѳ) Fita Θ θ
І і ï Ischei Ι ι I i
Ї ї ï
Ј ј j J j
Ђ ђ ć Djerw Djerw
Ҕ ҕ đ
К к k Kako Κ κ K k
Ќ ќ
Л Л l Ljudije Λ λ L l
Љ љ lj
М м m Myslite Μ μ M m
Н н n Naschĭ Ν ν N n
Њ њ nj
x, ks Ksi Ξ ξ (X x)
О о o On Ο ο O o
П п p Pokoi Π π P p
Р р r Rizi Ρ ρ R r
С с s Slowo Σ σ ς
Ϲ ϲ
S s
Ѕ ѕ ʒ Dselo
Т т t Twerdo Τ τ T t
У у u Uk Vörlaag:Grek

Ȣ ȣ
U u
V v
W w
Y y
Ў ў ŭ
(Ѵ ѵ) ÿ Ischiza
Ф ф f Fert Φ φ F f
Х х ch Cher Χ χ (H h)
(Ѡ ѡ) ō Ot Vörlaag:Grek
Ц ц c Zi Zi
Џ џ
Ч ч č Tscherwi Tscherw
Ш ш š Scha Scha
Щ щ šč, št Schta Schta Ψ ψ
ps Psi
Ъ ъ ”, ă, Jer Jer
Ы ы y Jery Jery
Ь ь Jeri Jerj
(Ѣ ѣ) ě Jati Jat
Ю ю ju Ju Vörlaag:GrekVörlaag:Grek
Я я ja, ę Es Ens
(Ѫ ѫ) ă, ǫ Os
Jes
Jos
  • A. Leskien: Handbuch der altbulgarischen (altkirchenslavischen) Sprache. Grammatik – Texte – Glossar. 10. von Johannes Schröpfer mit Verbesserungen und Ergänzungen versehene Auflage. Winter, Heidelberg 1990, ISBN 3-533-00615-8 (Indogermanische Bibliothek. Reihe 1: Lehr- und Handbücher).
  • Nicolina Trunte: Altkirchenslavisch. 5. Auflage. Sagner, München 2003, ISBN 3-87690-480-3 (Словѣньскъи ѩзыкъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie. Band 1 = Slavistische Beiträge. 264 = Studienhilfen. Band 1).
  • Gerhard Podskalsky: Theologische Literatur des Mittelalters in Bulgarien und Serbien 865–1459. C. H. Beck, 2000, ISBN 3-406-45024-5
  • Florin Curta: Southeastern Europe in the Middle Ages, 500-1250, Cambridge University Press, 2006, ISBN 0-521-81539-8
  • Ivan G. Iliev: Kurze Geschichte des kyrillischen Alphabets. Plovdiv, 2015, Digitalisat (PDF, 56,5 MB; ResearchGate)
  • Ivan G. Iliev: Short History of the Cyrillic Alphabet. International Journal Of Russian Studies (IJORS), 2013, Digitalisat (ijors.net)
  • Paul Cubberley: “The Slavic Alphabets” and later finalized and spread by disciples Kliment and Naum in Ohrid and Preslav schools of Tsar Boris’ Bulgaria. In: Daniels, Bright (Hrsg.): The World’s Writing Systems. Oxford University Press, 1996, ISBN 0-19-507993-0.
  • Eleonora Gallucci: Ucitel’noe Evangelie di Costantino di Preslav (IX-X sec.). Tradizione testuale, redazioni, fonti greche. (PDF; 5,1 MB) In: Europa Orientalis, XX, 2001, S. 49–138
  • Philipp Ammon: Tractatus slavonicus, Digitalisat (PDF, 1,4 MB; sjani.ge). In: Sjani (Thoughts) Georgian Scientific Journal of Literary Theory and Comparative Literature, N 17, 2016, S. 248–56

Nettverwiese

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