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Bukarest/Lipscani

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Karte
Karte von Lipscani

Lipscani ist ein zentraler Stadtteil von Bukarest. Er befindet sich im dritten und fünften Sektor der Stadt. Es umfasst grob das historische Stadtzentrum von Bukarest. Die mittelalterliche Hauptstraße Bukarests Strada Lipscani durchquert den historischen Stadtteil, der nach ihr benannt wurde. Weitere Lipscani-Viertel gibt es in den rumänischen Städten Slatina, Craiova und Pitești.

Hintergrund

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Das Lipscani-Viertel

Das Lipscani-Viertel ist das älteste Viertel Bukarests. Es entstand 1459, nachdem Fürst und Feldherr Vlad Dracul III an dieser Stelle einen Fürstenhof errichten ließ, der heute als Ruine immer noch steht. In den Kämpfen Mihai Viteazuls mit der Osmanische Armee eroberte Großwesir Koca Sinan Pascha im August 1595 nach der Schlacht bei Călugăreni die Stadt, wobei das Viertel abbrannte. Viteazul ließ das Viertel darauf neu aufbauen. Das Lipscani-Viertel ist nach Leipzig (rumänisch Lipsca) benannt, da von dort Händler kamen, die ihre Waren in der Hauptstraße verkauften. Viele Berufsgruppen wie Goldschmiede, Hutmacher, Schuster, Färber und Sattler waren vertreten, wobei viele Zünfte (isnafuri) eine eigene Gasse hatten. Noch heute sind einige der Straßen nach Handwerksberufen benannt, so zum Beispiel Șelari = Sattlerstraße. Während der kommunistischen Zeit bestanden Planungen für den Abriss des Viertels, die allerdings nur zu einem Fünftel umgesetzt wurden. Die abgerissenen Teile des Stadtzentrums wurden durch das neue Viertel Centrul Civic ersetzt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde der Großteil des Viertels in eine Fußgängerzone umgewandelt. Die Gegend ist ein Anziehungspunkt für Touristen.

Anreise

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Mit der U-Bahn

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U-Bahn-Netz Bukarests
Der Straßenbahnnetz Bukarests

Die U-Bahn-Station Unirii befindet sich im Süden des Viertels und ist eines der wichtigsten U-Bahnhöfen der Stadt. Er ist ein Knoten der Bahnlinien M1, M2 und M3. Im Norden des Stadtviertels befindet sich die U-Bahn-Station Universității, eine Haltestelle der Bahnlinie M2. Am westlichen Ende des Viertels ist eine weitere Station mit dem Namen Izvor. Sie ist eine Haltestelle der M1 und M3. Die M5 durchquert das Stadtviertel und hält an den zentralen Haltestellen Cișmigiu und Hașdeu.

Mit der Straßenbahn

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Die Straßenbahn Bukarests hat nur ein Paar Stationen im östlichen und im südlichen Teil des Viertels, dazu gehören die Haltestellen Piața Sfântul Gheorghe, Bd. Hristo Botev, Piața Sf. Vineri, sowie Piața Unirii und Patriarhia Română.

Sehenswürdigkeiten

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Kirchen

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Die Kirche des Alten Fürstenhofs
Die Stavropoleos-Kirche
Der Bărăţia-Turm
Der Korale Tempel
Die Große Synagoge
  • St. Demetrius Kirche. Eine weiße Kirche mit einem kleinen Turm. Sie befindet sich mitten in einem Garten, dem St. Demetrius Garten. Der Eingang zum Garten ist an der Kreuzung zwischen der Strada Franceză und der Strada Poştei.
  • Stavropoleos-Kirche. Eine der ältesten und kleinsten Kirchen der Stadt. Sie gehört zu einem kleinen Kloster, welches sich ebenfalls fast übersehbar hinter einigen Bäumen an der Strada Poştei befindet.
  • Kirche des alten Fürstenhofs. Neben dem alten Fürstenhof befindet sich eine etwas größere Kirche aus Backsteinen mit dem Namen Kirche des alten Fürstenhofs. Sie befindet sich auf der Strada Franceză.
  • St. Nicolas-Blănari-Kirche. Die Kirche befindet sich, wie der Name schon sagt, auf der Straße Blănari, am Ende der Straße Şelari. Auffällig sind die alten und hohen Gebäude, die die Kirche umrunden.
  • St. Georg-Kathedrale, mitten im St. Georg-Park in der östlichen Seite des Viertels. Die Kathedrale kann von der Straße Lipscani aus erreicht werden.
  • Bărăţia-Kirche. Eine römisch-katholische Kirche. Vor ihr steht der Bărăţia-Turm, der als Eingangsportal sowie als Glockenturm benutzt wird. Turm und Kirche befinden sich auf der Strada Bărăţia.
  • Zlatari-Kirche. Eine weiße Kirche mit roten Streifen. Die Kirche besitzt fünf Türme. Sie ist nur von der Calea Victoriei erreichbar.
  • Russische Kathedrale, auf der Strada Ion Ghica. Das einzige russische Gebetshaus Bukarests. Wie die anderen typisch russischen Kathedralen besitzt diese auch eine quadratische Form, einen großen Hauptturm und weitere vier Türme mit Zwiebeldächern.
  • Bulgarische St. Nikolaus-Kirche. Sie befindet sich hinter einigen alten Bauwerken an der Strada Doamnei. Sie gehörte ursprünglich zum Colţea-Komplex.
  • Biserica Doamnei. Die Frauenkirche ist eine kleine Kirche in einem Hinterhof einiger Bauten auf der Strada Doamnei.
  • Colţei-Kirche, an dem großen Boulevard I.C. Bratianu. Die Kirche des gleichnamigen Krankenhauses.
  • Kathedrale Sf. Gheorghe Nou, an der Straße Calea Moşilor. Sie ist mal die Patriarchenkathedrale des Ungro-Wlachischem Imperiums gewesen.
  • St. Johannes-Platz-Kirche. Sie befindet sich an dem Boulevard I.C. Bratianu, jedoch zwischen zwei sozialistischen Bauten.
  • Răzvan-Kirche, im östlichen Teil des Stadtzentrums, auf der Calea Moşilor.

Synagogen

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  • Große Synagoge, auf der Straße Cluceru Udricani. Die Hauptsynagoge der Stadt.
  • Synagoge der Heiligen Vereinigung, in der Intrarea Mămulari.
  • Korale Tempel, in der Strada Sf. Vineri.
  • Alte Beyth Hornidraş-Synagoge, auf der Calea Moşilor.

Bauwerke

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Das Colţea-Krankenhaus
Das Nationale Geschichtsmuseum
Das Lindengasthof
  • Hanul lui Manuc, an der Strada Franceză. Das Gasthaus des Manuc wurde kurz vor 1800 vom Manuc Bey errichtet. Heute beherbergt es einen Hotel, sowie mehrere Restaurants und Geschäfte.
  • Komödientheater, an der St. Demetrius-Straße. Das Komödientheater ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts aktiv.
  • BNR-Palast (BNR= Banca Naţională a României). Der BNR-Palast ist der Palast, welches die rumänische Nationalbank beherbergt. Der Haupteingang ist auf der Strada Lipscani.
  • Colţei-Krankenhaus, an dem Boulevard I.C. Bratianu. Das älteste Krankenhaus der Stadt.
  • CEC-Palast. Der CEC-Palast beherbergt heute eine Bank. Er ist von der Calea Victoriei aus erreichbar.
  • Rathaus, auf dem Regina Elisabeta-Boulevard. Im Moment ist der Bürgermeister wegen Sanierungsarbeiten allerdings in einem modernen Gebäude an der Dâmbovița gezogen.
  • Cocor-Kaufhaus. Das Cocor-Kaufhaus ist ein modernes Kaufhaus an der Piaţa Timpului gegenüber der Bărăţia.
  • Spiru-Haret-Universität, an der Kreuzung zwischen den Straßen Strada Doamnei und Strada Ion Ghika.
  • Alte Nationalbibliothek. Die Alte Nationalbibliothek wurde in einem massiven, barocken Gebäude untergebracht, welches auch heute noch an der Kreuzung zwischen den Straßen Strada Doamnei und Strada Ion Ghika zu bestaunen ist.
  • Rathaus des 5. Sektors der Stadt, am Bulevardul Regina Elisabeta.
  • Hanul cu Tei. Der Lindengasthof befindet sich zwischen den Straßen Lipscani und Blănari.
  • Gabroveni-Gasthaus. Das Gasthaus beherbergt seit 2015 ein Theater, mehrere Restaurants und ein Hotel. Es befindet sich an der Straße Gabroveni.

Museen

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  • 2 Das Nationale Geschichtsmuseum, Calea Victoriei nr.12, Sektor 3, COD 030026, Bukarest. Tel.: (0)21.315.82.07, Fax: (0)21.311.33.56, E-Mail: Geöffnet: Mittwoch-Sonntag 9.00 - 17.00. Preis: Erwachsene: 25 Lei; Rentner: 15 Lei; Schüler/Studenten: 7 Lei.

Straßen

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  • Lipscani. Die mittelalterliche Hauptstraße der Stadt. Nach ihr wurde der ganze Viertel benannt.
  • Calea Victoriei. Die barocke Hauptstraße der Stadt.
  • Bulevardul I.C. Bratianu. Die moderne Hauptachse der Stadt.
  • Pasajul Macca-Villacrosse. Eine alte Ladenpassage in Bukarest.
  • Bulevardul Regina Elisabeta. Sowie Bulevardul Carol I machen die nördliche Abgrenzung des Viertels aus.
  • Bulevardul Hristo Botev. Die östliche Abgrenzung.
  • Die Straßen Splaiul Unirii, Strada Halelor und Bulevardul Corneliu Coposu teilen den Stadtteil Centru in zwei Hälften, den nördlichen Lipscani und den südlichen Unirii.

Plätze

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  • Universitätenplatz, im Norden des Viertels.
  • Piaţa Drapelului, westlich.
  • Der Römische Platz, mitten im Stadtzentrum.
  • St. Anton Platz, südlich des Stadtzentrums.
  • Piaţa Timpului, gegenüber der Baraţia.
  • Piaţa Unirii, südlich des Viertels. Der große Vereinigungsplatz.
  • Piaţa Naţiunile Unite, an der Dâmboviţa, weiter westlich.
  • Piaţa Sf. Vineri, der östlichste Zipfel des Viertels.

Einkaufen

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Küche

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Günstig

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Mittel

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  • 2 City Grill, Strada Lipscani 12 București. Tel.: +40 21 314 2489. Geöffnet: 08:00-00:00.
  • 3 La Mama, Strada Băcani 1 București. Tel.: +40 725 526 262. Geöffnet: 11:00-02:00.

Gehoben

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  • 9 Caru' cu Bere, Strada Stavropoleos 5 București 030081. Tel.: +40 726 282 373. Geöffnet: 08:00-00:00.

Nachtleben

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Unterkunft

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  • 4 Tania Hotel, Strada Șelari 5 București. Tel.: +40 31 104 2083. Preis: Eine Nacht: 69 €.
  • 8 Hostel Miorita, STR. LIPSCANI, 12, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 30031 Rumänien. Tel.: +40 21 312 0361. Preis: Eine Nacht: 36 €.
  • 9 Antique Hostel, Splaiul Independenței 2K București. Tel.: +40 31 425 8519. Preis: Eine Nacht: 31 €.

Apotheke und Ärzte

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  • 1 Sensiblu, Bulevardul Ion C. Brătianu 10 București 030174. Tel.: +40 21 312 4467.
  • 3 General Smart Farm, Strada Colței București. Tel.: +40 21 222 1321.
  • 4 Gema Farm, Str. Academiei, 4-6, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 30012 Rumänien. Tel.: +40 21 310 0688.
  • 5 Farmacon Co Impex, Str. Coltei, 7, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 30247 Rumänien. Tel.: +40 21 314 1545.
  • 6 Sensiblu, Bulevardul Regina Elisabeta 39 București 050012. Tel.: +40 21 312 7523. Geöffnet: Montag-Freitag.
  • 7 Dona nr.6, Cal. Victoriei, 26, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 30027 Rumänien. Tel.: +40 21 313 2824.
  • 8 Lipscani Medfarm, Bd. Bratianu I. C., 34, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 30175 Rumänien. Tel.: +40 21 315 2309.
  • 9 Cristi-Farm, Str. Franceza, 30, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 30102 Rumänien. Tel.: +40 21 314 2124.
  • 10 3F, Str. Coltei, 1, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 30247 Rumänien. Tel.: +40 21 312 6673.

Praktische Hinweise

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  • 1 Oficiul Poştal - Muzeul Naţional Filatelic, Cal. Victoriei, 12, Bucuresti-Sector 3, Bucuresti, 030026 Rumänien. Tel.: +40 21 312 7499.
  • 2 The HUB, Etagen 2-3 Strada Halelor 5, Bukarest. Tel.: +40 728 453 297.
  • 1 RBS, Strada Halelor 7, București. Tel.: +40 21 207 0105.

Sonstige

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  • Manufaktura, Strada Franceză 62, Bukarest. Tel.: +40 21 312 0007. Geöffnet: 10:00-18:00.
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