Zusammenfassung
Bislang wird das Lastverschiebepotenzial an einzelnen Anschlüssen in den Verteilnetzen lediglich für einen Abgleich von Erzeugung und Verbrauch in Situationen besonders hohen oder besonders niedrigen Angebots erneuerbarer Energien in Betracht gezogen (z. B. Demand Side Management). Eine koordinierte Regelung über die Anschlüsse bezogener bzw. eingespeister Leistungen lässt sich aber auch für eine effizientere Auslastung bestehender Netze und zum Einhalten von Betriebsgrenzen heranziehen, da mit einer solchen Regelung direkt Einfluss auf Leitungsströme oder Spannungsniveaus ausgeübt werden kann.
Abstract
The potential of adjusting the demand of certain appliances with time-flexible duty cycles is currently used for load balancing purposes only (e. g. Demand Side Management). However, a coordinated operation scheme for consumers and producers of electrical energy may also be used for grid stabilization or in general for a more efficient utilization of existing distribution grids, directly influencing line currents and voltage profiles along the network.
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