Denken
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Denken (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Denken | —
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Genitiv | des Denkens | —
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Dativ | dem Denken | —
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Akkusativ | das Denken | —
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Worttrennung:
- Den·ken, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Einstellung zu etwas
- [2] zielgerichtete geistige Tätigkeit
Herkunft:
- Substantivierung des Verbs denken durch Konversion
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Ansicht, Auffassung, Meinung, Vorstellung
- [2] Reflexion, Überlegung
Gegenwörter:
- [2] Fühlen
Oberbegriffe:
- [2] Handlung
Unterbegriffe:
- [1] Anspruchsdenken, Besitzdenken, Billig-Denken, Blockdenken, Erfolgsdenken, Fortschrittsdenken, Karrieredenken, Kirchturmdenken, Konkurrenzdenken, Konsumdenken, Kostendenken, Lagerdenken, Leistungsdenken, Machtdenken, Nützlichkeitsdenken, Obrigkeitsdenken, Parteifarbendenken (österreichisch), Profitdenken, Rechtsdenken, Schubladendenken, Sicherheitsdenken, Stammesdenken, Standesdenken, Statusdenken, Systemdenken, Versorgungsdenken, Wunschdenken
Beispiele:
- [1] Rechtes Denken ist für viele längst gesellschaftsfähig.
- [1] „Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verbreitete sich das eugenische Denken in den fortgeschrittenen Industrienationen rasch, vor allem unter Ärzten, auch Psychiatern.“[1]
- [2] Hör mit dem Denken auf, wir müssen handeln!
- [2] Das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
Sprichwörter:
- [1, 2] Das Denken ist zollfrei.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Einstellung zu etwas
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[2] zielgerichtete geistige Tätigkeit
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- [2] Wikipedia-Artikel „Denken“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Denken“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Denken“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Denken“
Quellen:
- ↑ Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 107